Meistens werden Algen zur Behandlung von Orangenhaut eingesetzt. Die Binden sind in Meerwasser und Algen getränkt. In der Wärme können die Wirkstoffe der Algen ihre Wirkung dann voll entfalten.

Das Eiweiß in den Meeresalgen lässt die Fettzellen im Körper schmelzen und sorgen für einen deutlichen Rückgang der lästigen Dellen an Po und Oberschenkel. Oft werden die Algenwickel nach einer Lymphdrainage angewendet, wenn die Orangenhaut und das lose Bindegewebe möglichst schnell wieder abgebaut werden sollen.

Bei besonders hartnäckiger Cellulitis muss man die Algenwickel, die einen gewöhnungsbedürftigen und leicht unangenehmen Duft haben, regelmäßig anwenden, da die Wirkung ansonsten nicht lange anhält und zu schwach ist. Nachdem die Algenwickel dann lange genug eingewirkt sind, sollte man zusätzlich noch ein Gel in die Haut einarbeiten, da ein solches Gel die Haut noch mehr strafft und so den positiven Effekt eines Wickels verlängert.

Das Ziel eines Algenwickels ist die Anregung der Lymphzirkulation und die Fettverbrennung. Diese Ziele werden erreicht, wenn der Patient sich nebenbei entspannt auf der Liege ausruhen und entspannen kann. Man kann bei einer dauerhaften Anwendung von Algenwickeln bis zu 20 Zentimeter Körpervolumen verlieren.

Bei einem Algenwickel wird der komplette Körper mit Energie aufgeladen, da der Körper ungewöhnlich stark durchblutet wird und somit das körpereigene Lymphsystem angeregt wird. Abfallprodukte wie Gewebeflüssigkeit und Schlackestoffe werden einfach aus dem Körper hinaustransportiert. Eine Anwendung eines Algenwickels sollte circa 120 Minuten dauern.

Eine besonders hohe Erfolgsrate haben die Algenwickel vor allem an den Körperstellen Po, Beine und Bauch. Um zusätzlich dafür zu sorgen, dass der Körper nicht neue Fettpölsterchen aufbaut, sollte man jedoch auch darauf achten, dass man sich gesund und ballastsstoffreich ernährt und den Organismus nicht durch falsche Nahrungsmittel noch belastet.