Was tun gegen Dermatitis?
Als Dermatitis wird im Allgemeinen eine entzündliche Hautkrankheit bezeichnet, die in der obersten Hautschicht, die auch Dermis oder Lederhaut heißt, auftritt. Im Zusammenhang mit der Dermatitis wird oftmals auch der Begriff Ekzem verwendet, der prinzipiell dasselbe bedeutet.
Solch eine Dermatitis oder ein Ekzem kann verschiedene Erscheinungsformen haben bzw. verschieden aussehen, mal sind es Flecken auf der Dermis oder aber auch sogenannte Papeln, meist kleine Wölbungen, die dadurch entstehen, dass eine Entzündung die Haut verdickt. Aber auch Bläschen, Hohlräume in der Haut, die mit Gewebeflüssigkeit gefüllt sind, Pusteln oder Zysten können durchaus zum Krankheitsbild der Dermatitis gehören. Außerdem kann es im Rahmen der Krankheit auch vorkommen, dass die oberste Schicht der Haut sehr stark austrocknet, sodass sich Hautschuppen abtrennen oder sogar spaltähnliche Einrisse in der Dermis, die sogenannten Fissuren, entstehen. Im schlimmsten Fall kann es sogar zur Bildung von Geschwüren kommen.
Es gibt vielfältige Ursachen, die zum Entstehen der Dermatitis führen, und auch das Bild und der Verlauf der Krankheit sind dementsprechend verschieden. Stoffe, die der Körper nicht verträgt, und die eine Abwehrreaktion des körpereigenen Immunsystems auslösen, können Schuld an der Krankheit sein, wie zum Beispiel auch
- Obst- und Gemüsesorten
- Pollen von Gräsern und Blumen
- Medikamente
- Duftstoffe im Parfum
- Metalle wie Nickel und Aluminium
- Konservierunsstoffe
- Farbstoffe
Aber auch Röntgenstrahlung, vor allem regelmäßige, zu viel UV-Strahlung durch Solarium oder ausgedehnte Sonnenbäder und psychosomatischer Stress können zur Bildung der Dermatitis führen.
Nachdem der Fach- bzw Hautarzt die Diagnose Dermatitis gestellt hat, ordnet er meist eine Behandlung durch diverse Anwendungen wie dem Auftragen von Salben und Cremes, die sehr fettig sind und Cortison enthalten an. Cortison ist ein Hormon, dass auch normal im Körper vorkommt. Mit Cortison sollte man allerdings sehr vorsichtig sein und streng die Anweisungen des Arztes befolgen, da es süchtig machen kann.
Auch Verbände und Umschläge, die spezielle Wirkstoffe enthalten, können die Hautpartien, die von der Dermatitis befallen sind, beruhigen und Beschwerden wie Juckreiz lindern. Auch Kräuter- und Ölmischungen, die man in Voll- und Teilbäder gibt, wirken sanft hautberuhigend. In ganz schweren Fällen kann jedoch auch die Einnahme von Antibiotika erforderlich sein, um eine vollständige Heilung zu erzielen.
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