Was tun gegen Dehnungsstreifen?
Der Begriff Dehnungsstreifen ist wohl vor allem für Frauen wichtig. Zunächst einmal denkt man dabei an die Schwangerschaft, aber diese muss nicht der Grund oder Auslöser für den Schönheitsmakel sein. Wenn man zu schnell zunimmt, vor allem in der Pubertät, allgemein etwas kräftiger gebaut ist oder schlechte Anlagen hat, kann dies ebenfalls zu den Dehnungsstreifen führen.
Genaugenommen sind Dehnungsstreifen meist kleine Risse im Bindegewebe, die entstehen, wenn diese schnell oder stark gedehnt wird, wie man ja aus dem Namen schon ableiten kann. Wie oben schon erwähnt, sind diese Risse zumeist in den Genen veranlagt, was bedeutet, dass man quasi nichts dagegen unternehmen kann.
Trotz präventiver Maßnahmen ist es oftmals nicht möglich, das schwache Bindegewebe am Reißen zu hindern. Die Streifen sehen dann aus wie bläuliche oder rötliche Linien, die meistens auf Bauch und Schenkeln, aber auch auf den Brüsten entstehen können. Bei einer Schwangerschaft, bei der man ja schon vorher weiß, dass es zu einer starken Dehnung kommen wird, ist die Gefahr abzusehen.
Die Frage ist nun, was man denn tun kann, um die Dehnungsstreifen zu vermeiden? Es gibt verschiedene Maßnahmen, die das Bindegewebe stärken oder zumindest unterstützen, dazu zählen die Klassiker wie Wechselduschen und auch Bürstenmassagen, die eine stark durchblutende Wirkung haben. Bei einer solchen Massage sollte man allerdings darauf achten, dass sie kreisförmig durchgeführt wird, da so die beste Wirkung erzielt wird. Auch die Zupfmassage ist ein bewährtes Mittel im Kampf gegen die lästigen Streifen. Bei einer Zupfmassage greift man die Haut zwischen Daumen und Zeigefinger, zieht sie dann etwas an und lässt wieder locker. Die betroffenen Zonen werden so mit mehreren Wiederholungen behandelt.
Solche Massagen und die Wechselduschen helfen im fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft meist auch nichts mehr, dann kann man höchstens noch zu Cremes und speziellen Ölen greifen. Diese enthalten oft ein spezielles Enzym, das Q10, und auch Koffein, dass eine entwässernde Wirkung hat. Diese Cremes muss man allerdings auch gründlich einarbeiten, nicht nur auftragen. Diese Kombination aus Creme und Massage wirkt besonders stärkend auf das Bindegewebe.
Wenn man die Dehnungsstreifen einmal hat, wird man sie leider trotz immer neuer kosmetischer Entwicklungen nicht mehr los, mit der Zeit verblassen sie jedoch und nehmen einen unauffälligen Hautton an. Nur im Sommer, wenn die Haut gebräunt ist, sind sie dann noch zu sehen, da in den Dehnungsstreifen kaum Pigmente sitzen und sie somit nicht braun werden können.
Was denkst Du zu "Was tun gegen Dehnungsstreifen?"?
Susanne
Bei der Nutzung mit der Bürste ist Vorsicht geboten, denn wenn mann oder frau, hier behandelt uns die Natur wenigstens gleich, falsch bürstet kann sich das Bindegewebe noch weiter aufreißen. Ich massiere mir die gefährdeten Stellen mit einer Creme von Danefabienne ein. Genau wie hier geschrieben steht, hilft ja das einmassieren. Auch wenn es richtig ist, dass die hässlichen Streifen nicht wieder komplett weggehen, konnte ich die roten und violetten verkürzen und schmählern.